Kurzmeldung von Schwester Kala
4. August 2022
Wir haben heftigen Regen und Flut... Ich fürchte, es wird ähnlich wie im Jahr 2018!
Coronakrise
24.3.2022
Nach kurzer Öffnung der Schulen im November wurden sie im Januar und Februar wieder geschlossen. Seit Anfang März dürfen die Kinder wieder in die Schulen Jyothi Nikethan I und II sowie Holy Family. Allerdings darf nur die Hälfte der normalen Klasse kommen. Es ist so geregelt, dass an einem Tag die Mädchen und am nächsten Tag die Buben in die Schule dürfen. Die Schüler der Abschlussklassen sind alle im Präsenzunterricht, da derzeit die Prüfungen stattfinden. Ab Anfang April sind für zwei Monate Ferien. Das neue Schuljahr beginnt Anfang Juni.
Die Familien der Schulkinder sind immer noch auf Unterstützung angewiesen. Sie erhalten zweimal monatlich Lebensmittel, Hygieneartikel sowie notwendige Medizinartikel.


Ravipadu März 2022
Die Lage in den Heimen in Ravipadu ist derzeit sehr entspannt. Die in den Heimen versorgten Mädchen und Buben werden mit entsprechendem Abstand im Freien unter- richtet. Die Schüler lernen mit viel Freude und machen gute Lernrfortschritte




Kinder dürfen wieder in die Schulen Jyothi Nikethan I und II
6.11.2021
Seit dem 01.November 2021 - nach 20 Monaten Lockdown - dürfen die Schulkinder wieder am Präsens- unterricht teilnehmen. Die Anzahl der Kinder, die täglich in der Schule anwesend sein dürfen, wurde allerdings begrenzt. So dürfen täglich nur 25 % der gesamten Kinder in die Schule kommen, weshalb es seitens der Schulen so arrangiert wurde, dass an einem Tag die Jungen und am darauffolgenden Tag die Mädchen zur Schule kommen dürfen. Wo vor der Krise 40 - 45 Kinder im Klassenzimmer waren, dürfen jetzt nur 20 Kinder am Unterricht teilnehmen. Es herrscht ein strenges Hygienekonzept. Kinder, die mit dem Bus zur Schule kommen, werden bereits vor dem Einsteigen auf Körpertemperatur und Sauerstoffgehalt im Blut überprüft. Desweiteren müssen sie die Hände desinfizieren und eine Mund-, Nasenschutzmaske tragen. Bei Kindern, die anderweitig kommen, wird dies am Zugang zum Schulgelände überprüft
Spende von Sternstunden e. V.
11.10.2021
Sternstunden e. V. spendete 100 000 € für die Hungerhilfe des Vereins. Damit werden die Schüler von den Schulen Jyothi Nikethan I und II sowie Holy Family unterstützt. Der Verein ist sehr dankbar für die großartige finanzielle Unterstützung.


Ravipadu
11.10.2021
Bereits ab dem 01.Oktober wurden in Ravipadu die Kinderheime und die St. Joseph Schule von der zuständigen Regierung wieder freigegeben. In den Heimen leben mittlerweile wieder ca. 1400 Dalitkinder (700 Mädchen und 700 Buben). In der St. Joseph Schule werden etwa 300 Tagesschüler unterrichtet


21. 7.2021 eine freudige Nachricht
Sternstunden e.V. unterstützt den Verein „Schritt für Schritt - Hilfe mit System e.V. mit einer großzügigen Spende in der Höhe von 50 000 € um den Hungernden in Indien zu helfen. Wir bedanken uns ganz herzlich dafür und natürlich auch bei allen Spendern, die Sternstunden e.V. unterstützt haben. Mit der großzügigen Spende können Lebensmittel und medizinisches Material für die Patenkinder und deren Familien gekauft werden. Alle 2 Wochen werden die Bedürftigen mit Grundnahrungsmittel und Medizin versorgt.
23.05.2021 Coronakrise
Die Lage in Indien ist weiterhin katastrophal. Kerala ist nun zu einem “Hotspot“ der Coronafälle geworden. Täglich wurden 20000 bis 25000 neu Infizierte erfasst. Die Fallzahlen sinken jetzt wieder leicht. Die Zahlen dürften jedoch weit höher liegen, da sich die Armen gar nicht testen lassen können. Ein Test kostet etwa 4500 indische Rupien (INR), was etwa 50 Euro entspricht. Der Betrag ist für viele utopisch, denn sie können sich schon die täglich notwendigen Lebensmittel kaum leisten. Die Coronaschutzimpfung kostet 2000 INR (etwa 22 €). Auch dies können sehr viele arme Familien nicht finanzieren. Zudem gibt es auch nicht genügend Impfstoff. Es kam schon vor, dass sehr viele Impfwillige dicht gedrängt vor einem Impfzentrum warteten und nur ein Bruchteil davon wegen fehlender Vakzine versorgt werden konnte. In Kerala sterben täglich mehrere hundert Menschen an Corona. In Alleppy, wo sich die Schulen JN I und JN II befinden, müssen - wie auch anderswo - die Angehörigen 2 - 3 Tage warten, bis sie ihre toten Familienmitglieder bestatten bzw. verbrennen lassen können. Man kann sich vorstellen, welcher Verwesungsgeruch bei 35 Grad und mehr in der Luft liegt. Dann kommt noch der Geruch von den verbrennenden Leichen hinzu. Sehr viele Menschen leiden stark darunter und werden krank. Trinkwasserbrunnen wurden bereits verseucht. So kann das Wasser aus dem Brunnen in JN I nicht mehr getrunken werden.
Seit kurzem greift eine neue Krankheit um sich. Der „Schwarze Pilz“, Mukormykose genannt. Die von Corona geschwächten Menschen sowie vor allen an Diabetes Leidende sind davon am meisten betroffen. Der Pilz befällt vorwiegend Hände, Gesicht, Nase und Augen. Die Hälfte der Betroffen stirbt an der Erkrankung. Die Ärzte müssen zum Teil die betroffenen Körperteile amputieren um zu verhindern, dass der Pilz ins Gehirn eindringt, was unweigerlich zum Tode führt. Das heißt, dass auch befallene Augen operativ entfernt werden müssen.
Schule: Am 10. Mai hat das neue Schuljahr begonnen. Alle Klassen werden online unterrichtet. Präsenzunterricht ist weiterhin nicht möglich.
Versorgung mit Lebensmitteln: Die Armen werden weiterhin von „Schritt für Schritt - Hilfe mit System e. V.“ zweimal im Monat mit Lebensmittelpaketen und Medikamenten unterstützt
23.5. 2021 Zyklon
Der Zyklon „Tauktae“ wütete von 18.05 bis 19.05.2021 in Kerala. Viele Bäume hielten dem Zyklon nicht stand. Die Pflanzen auf dem Dachgarten von JN I wurden zerstört. Wie von Sr Kala heute zu erfahren war, wird die Gegend bereits wieder von einem Zyklon heimgesucht. Die Schule Holy Family, die vorübergehend von der dortigen Regierung als Krankenhaus eingerichtet worden war, wurde nun wieder geräumt. Es wurden keine Erkrankten aufgenommen und behandelt.
Aufgrund der katastrophalen Lage bitten wir dringend um Spenden auf unser Konto
GLS-Bank München IBAN: DE57 4306 0967 8236 2178 00 BIC: GENODEM1GLS
6. Mai 2021 Zyklon und Corona-Hotspot
Wie wir von Helfern aus Indien erfahren haben, wurde von der dortigen Regierung die vom Verein erbaute Schule „Holy Family“ als vorübergehendes Krankenhaus beansprucht, da allgemein zu wenig Krankenhausbetten vorhanden sind.
Aufgrund des schon länger andauernden Lockdowns fand in den Räumen der Schule kein Unterricht statt. Zur Zeit sind in Indien Schulferien
2. Mai.2021
Wie in den letzten Tagen aus den Medien zu erfahren war, hat sich Indien zu einem Corona Hotspot entwickelt. Laut den Medien ist in vielen Landesteilen die Lage katastrophal. Es fehlt vor allem an der medizinischen Versorgung. Demnach geht in den betroffenen Gegenden der zur künstlichen Beatmung erforderliche Sauerstoff zur Neige. Des Weiteren fehlen notwendige Arzneien. Wie von unseren Vertrauensleute vor Ort zu erfahren war, sind die großen Städte, wie Neu Delhi u.a. besonders betroffen. Aber auch in Kerala sterben Menschen auf der Straße. Viele Menschen leiden auch in Kerala an Hunger, was die Anfälligkeit für Erkrankungen erhöht.
März 2021 Coronakrise
In Jyothi Nikethan haben die Klassen 10 und 12 wieder Präsenzunterricht. Die Schüler der Klasse 12 bereiten sich auf das Abitur vor. Soweit bekannt, haben sie alle sehr gute Aussichten die Prüfungen erfolgreich abzulegen. Die Besten aus der Klasse 10 haben gute Chancen in einem Elitegymnasium aufgenommen zu werden. Für die übrigen Klassen findet noch kein Präsenzunterricht statt. Viele Arme leiden an Hunger. Der Verein unterstützt die Bedürftigen im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten durch Kauf von Lebensmitteln.


Dezember 2020 Coronakrise
Die Coronakrise hat in Indien immer noch tiefgreifende Auswirkungen. So findet immer noch kein Unterricht in den Schulen statt. In den in Kerala befindlichen Schulen JN 1 + 2 werden die Kinder digital unterrichtet. Die Schulkinder erhalten die täglichen Unterrichtsunterlagen übers Mobiltelefon. Die Aufgaben müssen sie bis 16 Uhr desselben Tages an die Schule digital zurücksenden, wo die Unterlagen dann korrigiert werden. (Hier ist noch zu erwähnen, dass die Mobiltelefone in Indien sehr wenig kosten und größtenteils von Parteien an die Menschen verschenkt werden.) Anhand der Lernerfolge werden Gruppen gebildet und diese dann entsprechend unterrichtet bzw. gefördert. Ähnliche Konzepte des digitalen Unterrichtes gibt es auch in den anderen vom Verein erbauten und unterstützten Schulen. Natürlich sind auch unsere Projekte durch die Pandemie stark betroffen. Durch die Schließung der Schulen sind die armen Familien in eine soziale Notlage geraten. Dazu kommt noch, dass viele Versorger der Familien ihre Arbeit verloren haben. Die Gastarbeiter in anderen, vor allem in arabischen Ländern, mussten das jeweilige Land verlassen und leben nun ohne Einkommen bei ihren Familien.








Dez 2020 2. Teil
Oft leben dann drei Generationen in einem Raum zusammen, was zu Konflikten in den Familien führt. Körperliche Gewalt gegen Kinder ist leider keine Seltenheit.
Der Verein versucht die hungernden Familien, soweit dies durch Spendenaufkommen möglich ist, durch die Finanzierung von Lebensmittel zu unterstützen. In den letzten Monaten wurden viele Familien zweimal im Monat mit Lebensmittel versorgt. Wo es möglich war, konnten sich die Menschen die sorgfältig zusammengestellten Lebensmittel an zentralen Stellen abholen. Anderorts, wo dies nicht möglich war, wurden Schulbusse, wie z. B. Jyothi Nikethan, eingesetzt, um die Menschen dann vor Ort zu versorgen