Kinderheime
Ravipadu
In Ravipadu, im Bundesstaat Andhra Pradesh gelegen, wurde für die “Dalitkinder” ein Kinderheim gebaut. Die Dalits (Ureinwohner Indiens - oft die Unberührbaren genannt) sind sehr arm; die Kinder könnten ohne das vom Verein mit Spenden erbaute Heim nicht zur Schule gehen. Zurzeit (2021) leben in dem Internat etwa 700 Mädchen. Sie sind 15 und 16 Jahre alt. Bisher haben sie noch keine Schule besucht. Dank der Unterstützung durch den Verein konnte das Mädchenheim 2018 fertig gestellt und den Mädchen eine Zukunftsperspektive geschenkt werden. Sie verbleiben zwei Schuljahre in dem Internat. Sie werden von den vom Verein bezahlten Lehrern nach extra für sie erstellten Lehrplänen unterrichtet. Nach den zwei Jahren legen sie eine Prüfung ab und können dann in eine staatliche Schule übertreten. Die Mädchen sind sehr wissbegierig und lernen fleißig. Es sieht so aus, als ob alle Mädchen die Prüfung schaffen werden. Nach ihrer weiteren Schulbildung stehen ihnen Berufe, wie Krankenschwester, Gesundheitsinspektorinnen oder auch EDV-Berufe offen.
In dem Knabeninternat wohnen zurzeit etwa 700 Buben aus den umliegenden Siedlungen der „Dalits“. Die Buben sind 15 und 16 Jahre alt. Sie haben bisher noch keine Schule besucht. Sie wohnen tagsüber in dem Heim und werden auch verköstigt. Vom Verein bezahlten Lehrern werden sie in dem Heim nach extra für sie erstellten Lehrplänen unterrichtet. Abends gehen sie zu ihren Familien zurück. Nach zwei Schuljahren legen die Buben eine Prüfung ab und können nach deren Bestehen in eine staatliche Schule übertreten. Ihnen stehen dann viele Berufsausbildungen offen. Die meisten sind an technischen Berufen interessiert.
Mädchenheim Maria Kiran in Vithura
In Vithura wurde unser Kinderheim "Maria Kiran" (Maria Segen), im Jahr 1998 fertig gestellt. Die Kinder der Kräutersammler und Teepflücker in den Bergen konnten bisher wegen der großen Entfernung keine Schule besuchen und hatten dadurch kaum Zukunftsaussichten. Durch die Überdachung des bisherigen Flachdaches, konnte wertvoller Raum für ein Studierzimmer und Trockenräume für die Wäsche geschaffen werden
Kinderheim Jeevan Jyothy
Unser Kinderheim "Jeevan Jyothy" - Licht des Lebens
Durch eine größere Spende aus dem Nachlaß der Apotheker Familie Duschl konnte das Heim gebaut werden. Junge Studentinnen der Pharmazie sind hier untergebracht. Sie können hier in Ruhe lernen und sicher leben und sich so auf den Beruf der Apothekerin vorbereiten.
Wohnheim in Aryanad
Durch eine größere Spende aus dem Nachlaß der Apotheker Familie Duschl konnte das Heim für Studentinnen der Pharmazie umgebaut und auch gleich in Betrieb genommen werden. Im Heim werden Schülerinnen und Schüler ca. 3 Monate lang auf die Abschlussprüfung vorbereitet um ihnen danach bessere Berufsaussichten zu ermöglichen.
Mädchenheim Kunnumma
Bei diesem ersten Besuch in Indien lernte Josef Gaßner Schwester Kala kennen, die im Waisenhaus Kunnumma 75 heimatlose, verwaiste Mädchen betreute. Sie stand ihm als Dolmetscherin zur Verfügung. Er sah die Not dieser Kinder, die auf dem blanken Boden schliefen und entschloss sich spontan, stabile Holzbetten in Auftrag zu geben. Heute werden die Kinder durch Patenschaften gefördert. Das Mädchenheim erhält Zuschüsse zum Lebensunterhalt und für notwendigen Medikamente. Diese Kinder haben alle ein schweres Schicksal hinter sich.
Mädchenheim “St. Agnes” in Harnaut
Im Mädchenheim St. Agnes” in Harnaut werden von den Schwestern 50 Kinder betreut. Die Kinder werden vom Verein gefördert. Verantwortliche vor Ort ist Sr. Tessy, die Nachfolgerin von Sr. Vimla.
Ausführliche Berichte von Sr. Tessy auf Englisch über :
Piriaponch – Jharkhand
In Piriaponch ist der Wirkungskreis von Schwester Sujiita.
Hier ist zwar keine Schule oder Heim, das von Schritt für Schritt erbaut und unterhalten wurde, aber Sr. Sujita wird mit Geldspenden unterstützt, damit sie vor Ort helfen kann.
Ihr Bericht für 2022 in Kurzform:
Kindergarten:
15 von Schritt für Schritt geförderte Kinder.
10 Kinder in der Armenschule zuzüglich weiterer Mädchen. 29 Kinder erhielten Schulmaterial, Klediung und Winterkleidung. Es gibt 12 inoffizielle Schulungsstellen in versstreuten Dörfern. die Lehrer werden geschult und unterstützt von unseren Schwestern.
Die Situation vor Ort verbessert sich langsam. Manche Eltern senden ihre Kinder nun auch auf bessere Schulen. Leider gibt es viele Fälle, in denen die Kinder arbeiten gehen müssen, um die Familien zu unterstützen. Sie werden von den Arbeitgebern ausgenutzt und der Begriff Kindersklavenarbeit ist hier Wirklichkeit.
Gesundheit:
Es kommen sehr ernsthafte Fälle vor, in denen eine Computer Tomographie oder eine Magnet Resonanz -Untersuchung notwendig wird. An dieser Stelle kann nicht auf Details eingegangen werden.
In 10 sehr ernsthaften Fällen leisteten wir finanzielle Unterstützung für die Krankenhauskosten.
Gesundheitsvorsorge für die betreuten Kinder und deren Familien. Erkältungen, Fieber, Durchfall, Verletzungswunden sollen, wenn möglich selbst behandelt werden können. Dazu gehört auch die Schulung vor allem der Mütter, damit sie Kräuter kennen und anwenden lernen.
Bedrohungen:
Man lebt gefährlich. Wilde Elefanten zerstören Häuser und Felder. Siehe Foto.
Weihnachten:
Im Dezember wurde ein gemeinsames Weihnachtsfest gefeiert mit allen Kindern der inoffiziellen Schulen, den Lehrern und Angestellten. Etwa 150 Personen trafen sich und feierten mit Gesang,Tanz und Geschichten erzählen. Ein gutes Essen war der Höhepunkt der Feier. Dies war ein einmaliges Erlebnis und alle waren begeistert.
Am nächsten Tag wurde das Christliche Weihnachtsfest mit christilichen Liedern gefeiert. Die Schwestern erzählten von Jesus und der Geburt und es gab auch hoch willkommene Snacks.
Die Kindergartenkinder erhalten mehrfach im Jahr nahrhaftes Essen, da viele von ihnen unterernährt sind.
Sr. Sujita bedankt sich bei Schritt für Schritt und natürlich bei allen Spendern, die ihre Arbeit vor Ort ermöglichen.
Piriaponch: Bericht 2023
Schwester Sujita berichtet vom Bau einer Hütte, die als "Kantine" für die Herbergskinder gebaut wurde.
In der Regenzeit war es sehr schwierig für die Kinder, im Freien zu Essen. Das Haus ist noch nicht fertig, aber es sieht sehr schön aus. Die Mädchen sind sehr glücklich. Auf jeden Fall ist es ein Segen für uns. Vielen Dank für die Spenden, Ihre Sorge und Ihre Hilfe für unsere Arbeit bei den Ärmsten.