Spenden einer Kuh
Viele weitere Bilder und kleine Hintergrundinformationen unter Bilder von Kuhspenden
Ein ausführliches aktuelles Beispiel für eine Kuhspende
Der Vater des Patenkindes beschreibt ausführlich seine Lebenssituation
Kuhspende an die Familie des Patenkindes
Statt Geburtstagsgeschenken wünschte sich die Landshuter Patin Carola Z. Spenden für eine Kuh, zugunsten ihres Patenkindes Irine Robince.
Es kamen 450 Euro zusammen, die für die Familie des Patenkindes eine sehr große Verbesserung ihrer Lebensssituation bedeuten.
Herr Robince, der Vater des Patenkindes, bedankt sich sehr herzlich und beschreibt auch seine Lebenssituation sehr anschaulich. Anstatt einer Kuh, die ab dem ersten Tag bereits Milch liefern könnte, hat er sich für zwei 7 Monate alte Kälber entschlossen, damit sich die Tiere und die Familie anfreunden können. Für die Kälber wird kurzfristig ein Übergangsstall besorgt, der später durch einen richtigen Stall ersetzt werden soll.
Herr Robince arbeitet als Tagelöhner auf Annanas-Feldern. Der Lohn reicht nicht für das tägliche Leben, denn die Arbeitsmöglichkeit ist saisonal unterschiedlich. Jährlich gibt es zwei Ernten mit nur 60-90 Arbeitstagen, in der Zwischenzeit gibt es keine Feldarbeit. Da muss er sich andere Tagelöhnerarbeit suchen.
In der Blütezeit der Ananas bestäubt er die Blüten mit Blütenstaub. (vermutlich ist es wie in China, dass keine oder zu wenige Bienen die Blüten bestäuben)
Diese Arbeit erzeugt bei vielen Arbeitern Alergien und Asthma.
Frau Robince ist Hausfrau und kümmert sich um die zwei Töchter und die kranke Mutter. Beide Mädchen besuchen die Schule "Holy-Family", die von Schritt-für-Schritt unterstützt wird. Die ältere Tochter wird ebenfalls von einem Paten von Schritt-für-Schritt unterstützt. So erhalten die Kinder eine Ausbildung. Die Familie hat das Notwendigste für Kleidung, Medizin und der Hunger wird gestillt. Durch die Kuhspende kann die Versorgung der Familie künftig gesichert werden.
Die Familie Robince bedankt sich sehr herzlich dafür und schließt die Spender lebenslänglich in die täglichen Gebete ein.
Für eine Kuhspende bedankt sich Patenkind Ijothika mit einem ausführlichen Brief
Anmeldung einer Kuhspende
Witwen in Indien
Witwen haben auch heute noch einen sehr schweren Stand in Indien. Früher wurden Witwen mit ihrem verstorbenen Ehemann verbrannt. Die Witwenverbrennung ist seit ca. 200 Jahren verboten, dieses Verbot ist aber erst seit 1986 in das Gesetz aufgenommen. Aber auch heute gelten Witwen als Unglücksbringer und werden gerade in armen Familien aus dem Haus vertrieben. Ihre Teilnahme an religiösen Feiern und familiären Festen ist nicht mehr erwünscht. Da eine Schul- oder Berusfausbildung gerade in den unteren Kasten für Frauen eher selten ist, leben Witwen oft in einer sehr präkeren Lage.
Eine sehr gute Spendenpraxis ist deshalb auch die Spende einer Kuh.
Unser Mann vor Ort für diese Art von Spenden ist Pfarrer Peter Papaiah Yaddanapalli in Ravipadu. Er kennt die Bedürfnisse und auch die notwendigen Unterbringungsmöglichkeiten für eine Spenderkuh. Eine zweckgebundene Spende für eine Kuh kostet 400 Euro. Über Schritt-für-Schritt-eV wird das Geld auf sicherem Weg nach Indien transferiert und vor Ort eine Kuh an ausgesuchte Empfänger der Warteliste übergeben.
Für die Spende wird selbstverständlich eine Spendenquittung am Anfang des Folgejahres ausgestellt.
Wenn Sie interesse an einer Kuhspende oder weitere Fragen haben, können Sie als einfachsten Weg das oben stehende Kontaktformular Anmeldung einer Kuhspende verwenden.
Rückfragen können Sie gerne auch über die Kontaktseite stellen.
Spender wunderten sich schon über die schönen Saris der armen Frauen bei den Kühen.
Auf saubere und gute Kleidung wird auch bei den Ärmsten immer geachtet. Für einen Fototermin wie hier leiht man sich vielleicht sogar ein Kleid aus.
Der Kommentar von Pfarrer Peter auf diese Frage war wörtlich:
Unsere Frauen sind arm aber anständig.
Ziege + Hühner statt einer Kuh
Der dreizehnjährige Jakob Schwingshandl aus Moosburg wollte von den Geldspenden an seiner Geburtstagsfeier eine Kuh spenden.
Leider reichte der verfügbare Betrag nicht ganz.
Aber Pfarrer Peter fand eine gute Lösung: Eine Ziege und zwei Hühner bringen auch eine gute Ergänzung zur Versorgung der Familien.
Diese Einstellung eines Jugendlichen ist höchst lobenswert, zumal nicht nur über "gute Taten" gesprochen, sondern auch entsprechend gehandelt wird.