Ein großes Anliegen des Vereins ist, die Menschen vor Ort zu befähigen, ihren Lebensunterhalt selber zu bestreiten. Ihnen wird mit sogenannten Anschubfinanzierung einmalig geholfen.

Beispiele:

• Kleinunternehmen wie Transporter (Handkarren Dreiräder mit Ladefläche)
• Garküchen an der Strasse
• Grundausstattung zur Anfertigung von Betonringen für Brunnen- und Versitzgrubenbau
• Saatgut für Landwirte, die durch Überschwemmung alles verloren hatten
• Nähmaschinen sowie Stoffe, Garn etc. wurden an Schneiderinnen abgegeben, die in unseren Nähschulen das Schneiderhandwerk erlernten
• Grundstock für Schaf- oder Ziegenherde
• Im Rahmen des Frauen-Sozialprogrammes, das von Pater John durchgeführt wird, fertigen Frauen in Heimarbeit Grußkarten, die wir auf unseren Infoständen anbieten
• Frauen besticken Duftsäckchen und Osterfähnchen, auch diese finden Sie bei unseren Infoständen
• Grundstock für Pilzzucht - Wachtelzucht

Landpächter

Sehr erfolgreich sind in unserem Selbsthilfeprogramm die “Landpächter”. Anschubfinanzierungen an derzeit 30 Familien von je 300 € machten dieses Unternehmen möglich. Bei den Familien handelt es sich ausschließlich um Witwen mit ihren Kindern. Die Wiwen dürfen nicht mehr heiraten und werden bei der Ernte oft von Verwandten unterstützt. Leider wurde die erste Ernte durch einen Zyklon zerstört, was bei den betroffenen Familien zu großer Entäuschung führte. Mit vom Verein gekauften Kühen konnten die Familien die Zeit bis zur nächsten Pflanzeit-/Erntezeit überbrücken. Mit den vom Verein geförderten Brunnen zur Bewässerung sind mehrere Ernten im Jahr möglich. So ist nicht nur Reisanbau sondern auch Gemüseanbau möglich. Die 30 Familien sind selbstständig geworden. Die jährliche Pacht beträgt pro Familie 300 €. Den erwirtschafteten Gewinn teilen die Frauen gerecht unter sich auf.

Ein aktuelles Beispiel mit Hintergrundinformationen finden Sie unter Pachtspende  .